Immobilien: Ohne Mobilitätskonzept keine Zukunft

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Schon in fünf bis zehn Jahren wird die Attraktivität Ihrer Immobilie vor allem davon abhängen, wie Sie die Mobilität Ihrer Mieter unterstützen. Michael Schwaiger, CEO des Bauentwicklers Schwaiger Group, bringt es in einer firmeneigenen Trendanalyse zum Thema Mobilität auf den Punkt: „Ein Haus ohne Ladestationen für E-Autos und E-Bikes ist künftig wie eine Wohnung ohne Internet.“ Und das gilt erst recht für Büro- und Gewerbeimmobilien.

Mobilität ist ein Thema für alle Assetklassen

Warum das so ist? Die Trendforscher des Zukunftsinstituts sehen den Grund in einem ganz neuen Mobilitätsverständnis. Frontdoor Mobility nennen sie diese Entwicklung. Mobilität soll direkt vor der Eingangstür verfügbar sein – ganz gleich, ob im Eigenheim, Mietshaus, Bürokomplex, dem Amt oder dem Shopping-Center. Gerade in Ballungsräumen breitet sich dieses Konzept immer mehr aus. Und das heißt keineswegs nur Autofahren und Parken direkt vor der Haustür. 

Stattdessen wird Mobilität heute in vielen Städten breiter gedacht, damit alle teilhaben können: zu Fuß, auf dem Rad oder E-Bike, in Bus und Bahn oder mit dem (E-)Auto. So hat sich die dänische Hauptstadt Kopenhagen innerhalb weniger Jahre zur Radfahr-Hochburg entwickelt. Die Schweizer Metropole Zürich setzt auf gute Erreichbarkeit zu Fuß und per ÖPNV. Und das deutsche Unistädtchen Heidelberg richtet sein klimafreundliches Mobilitäts-Konzept hauptsächlich aufs Rad und den ÖPNV aus – und ist dafür bereits mehrfach ausgezeichnet worden.

Auch Unternehmen denken immer mehr um und bieten Mitarbeiten nicht mehr nur Dienstwagen, sondern Mobilität nach Wunsch. Wir helfen Ihnen gerne, ein zukunftssicheres Mobilitätskonzept zu erarbeiten!

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Lademöglichkeiten für E-Autos und E-Bikes 

Was das alles mit Immobilien zu tun hat? Nun, denken Sie einfach mal an E-Mobilität. E-Bikes sind schon seit Jahren ein Verkaufsschlager. Bei den Autos hilft die Politik nach. Bis 2030 sollen nach dem Willen der Bundesregierung sieben bis zehn Millionen E-Autos in Deutschland fahren. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur kommt bei weitem nicht mit. Und genau deshalb ändert sich der Anspruch an Immobilien.

„Wir werden in Zukunft zu allen erdenklichen Augenblicken laden müssen. Idealerweise werden Immobilien unser Verhalten unterstützen“, sagt zum Beispiel Dr. Thomas Hillig, Managing Director der Unternehmensberatung THEnergy, in L’Immo – der Podcast von Haufe.Immobilien. „Wir halten uns ja sehr lange in Immobilien auf, wenn wir arbeiten, einkaufen oder in Restaurants sind.“ Zeit, die zum Laden von E-Bikes und E-Autos genutzt werden könnte, wenn die Immobilien entsprechend ausgerüstet wären. „Die Erwartungshaltung wird kommen“, ist sich Hillig sicher. Auch Immobiliendienstleister CBRE sieht das so.

Smart Parking ist Teil der Lösung

„In fünf Jahren werden Sie mit Ihren Mietern verhandeln müssen, weil Sie den starken Anstieg der E-Mobilität nicht vorhergesehen haben“, warnt Terry Schipper, Associate Director von CBRE in den Niederlanden. Sein Lösungsvorschlag: vorhandene Parkfächen zu digitalisieren. Denn dann können Sie Stellplätze flexibel an Ihre Mieter vergeben – Lademöglichkeiten inklusive. „Wenn Sie jedem mit einem Elektroauto einen eigenen Parkplatz geben wollen, müssten Sie alle diese Parkplätze mit einer Ladestation ausstatten. Das ist ineffizient und unnötig teuer.“ 

Mit Toogethr Parking dagegen machen Sie Stell- und Ladeflächen reservierbar. So gehen Sie den ersten, entscheidenden Schritt, um Ihre Immobilie fit für die Zukunft zu machen. Vereinbaren Sie gerne einen persönlichen Beratungstermin!

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